Passend zum ersten Schneefall dieses Jahr stand das Auswärtsspiel gegen  die Bergischen Löwen an. Bei Betrachtung der bisherigen Ergebnisse  konnte man bereits vor Spielbeginn ausmachen, dass dies eine Begegnung  auf Augenhöhe werden sollte.
Leider startete man nicht so  konzentriert, wie es sich der Osterather Trainer vorgestellt hatte. Nach  einem Abtasten beider Teams setzten sich die Gastgeber ab der 6. Minute  kontinuierlich bis Ende des ersten  Viertels ab, während man selber mal wieder stark mit der eigenen  Chancenausbeute zu kämpfen hatte. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im  zweiten Spielabschnitt: Zu oft machte man Fehler in der Defense und  beim Rebound, während man offensiv gerne mal alles traf, nur nicht den  (freien) Korb. Bereits jetzt hätte man den Rückstand verkürzen, wenn  nicht sogar aufholen können. Stattdessen endete die erste Halbzeit mit  25:31 aus Sicht des OTV.
Die klaren Worte in der Halbzeit, dass vieles im Osterather Spiel schief  lief, zeigten nur bedingt Wirkung. Man spielte phasenweise extrem  hektisch und unkoordiniert in der Defense. Zu oft wurde die Helpside  vergessen oder ein eigentlich einfacher Rebound liegen gelassen, sodass  die Löwen auch gerne mal zwei oder drei Chancen bekamen. Trotz allem  betrug der Rückstand "nur" 8 Punkte zu Beginn des letzten Viertels.
Auch hier zunächst das übliche Bild - bis zur 34. Minute lag man mit  37:47 hinten, große Hoffnung auf Besserung war nicht in Sicht. Mit  ablaufender Zeit, schien jedoch zu diesem Punkt auch den Mädchen der  Ernst der Lage bewusst zu werden und man konnte eine merkliche  Steigerung des Einsatzes erkennen.
 Die ersten schmissen sich auf die freien Bälle, liefen Fastbreaks und verteidigten wieder deutlich besser - mit Erfolg!
Innerhalb von 3 Minuten legte der OTV einen 10:0-Lauf aufs Parkett und  glich in der 37. Minute zum 47:47 aus. Die letzten Minuten gingen noch  einmal hin und her, man selber blieb mit 3 von 4 Treffern von der  Freiwurflinie zum Glück cool. Sieben Sekunden vor Spielende bekam dann  Leni unter dem gegnerischen Korb den Ball frei zugepasst und trifft zur  52:51 Führung - Auszeit Löwen.
 Nun galt es sauber zu verteidigen und  den Weg zum Korb zu zu machen, wenn überhaupt dann einen wilden Wurf  erzwingen. Dieser kam auch, etwa 4 Sekunden verblieben auf der Uhr.  Erneut ist es Leni, die den Rebound bekommt und den Ball bis zur Sirene  festhalten kann.
Die Erleichterung und Freude bei Zuschauern,  Trainern, insbesondere aber natürlich bei den Mädels war denkbar riesig.  Leider hat man es erneut anfangs langsam angehen lassen, aber manchmal  reicht eben ein Endspurt...  ;-)
;-)
Scorerliste: 8-8-8-8-8-6-2-2-2-0-0-0
A. Hellmann