Erneut waren die Vorzeichen  alles andere als optimal auf Seiten des OTV: Berufliche,  urlaubstechnische und krankheitsbedingte Absagen ließen den verfügbaren  Kader auf nur 5 Spielerinnen schrumpfen. Es galt also, sich die eigene  Kraft gut aufzuteilen, sodass es zu keinem Zeitpunkt zu einem Einbruch  kommen kann.
Bereits in den ersten Minuten konnte man einige  Pässe der Hülser Spielerinnen abfangen und einfache Punkte durch  Fastbreaks erzielen. Lediglich Hanna  konnte ihre Finger in der Defense nicht ganz zügeln und verbuchte neben  einigen Ballgewinnen auch zwei Fouls, die bei nur 5 Spielerinnen im  Kader ärgerlich werden könnten. Glücklicherweise verteidigten ab dem  zweiten Viertel alle Spielerinnen sehr sauber und machten nur noch  insgesamt 6 Fouls in den kommenden 3 Vierteln.
 Offensiv lief es gut,  die leichten anfänglichen Probleme, im Setplay an Punkte zu kommen  wurden, nach kurzer Zeit abgelegt, sodass man offensiv sehr  facettenreich agieren konnte. Über 16:4 und 17:7 ging es in die  wohlverdiente Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit bäumte sich der SV Hüls kurz mit 2 schnellen Körben  auf, ehe der OTV auch diesen "Lauf" wieder mit 7:0 zu unterbinden  wusste. Mit 24 Punkten wurde das dritte Viertel sogar zum stärksten  Viertel des OTV, obwohl man in der ein oder anderen Situation jetzt  etwas zu viel wollte und der ein oder andere Fehlpass gespielt wurde -  alles jedoch voll im Rahmen! Auch den letzten Spielabschnitt gewann der  OTV anschließend mit 12:5, sodass am Ende mit 69:23 ein über 40 Minuten  ungefährdeter Sieg gefeiert werden konnte.
Trotz des ärgerlichen Umstands, dass nur 5 Spielerinnen bereit standen, war dies wohl das beste Spiel der bisherigen Saison. 
  Spektakulär ist sicher etwas anderes, aber mit einer solch geringen  Fehlerquote gewinnt man nun mal einige Spiele, mal höher und mal  knapper. Aber man gewinnt sie und genau diese Fehlerquote war in den  bisherigen Spielen einfach oft zu hoch.
Es spielten:
 Hanna 21 (3/6), Annika 2, Julia 18 (2/2), Claudia 19 (1/3, 2 Dreier), Isa 9 (3/4)
A. Hellmann