Am heutigen Sonntag ging es auch für die MU16 II im zweiten Spiel gegen ART Düsseldorf. 
  Höchste Konzentration war angesagt, um das Spiel von Anfang an nicht  aus der Hand zu geben. Die Jungs sollten das Zusammenspiel üben, weit  außen aufstellen, um durch schnelles Passspiel die Defense auszuspielen.  In der Defense mussten alle Spieler im Rebound ackern, da uns die  entsprechende Anzahl an Centern fehlte.
Der Start fiel vielversprechend aus. Durch kluges schnelles  Zusammenspiel gelang es gleich, Akzente zu setzen. Durch die „4 out/1  in“-Aufstellung konnte auch das Fehlen des zweiten Centers ausgeglichen  werden (10:17).
 Im zweiten Viertel ein ähnliches Bild. Kluges  Penetration-Spiel konnte nur durch Foul gestoppt werden, dies oft sehr  rüde. Konsequent setzen sich die Jungs weiter ab, obwohl die Auswahl der  zugesprochenen Freiwürfe eher dürftig war (11-1). Hier wurde eine  Chance vergeben, ein Zeichen zu setzen und den Vorsprung noch klarer  auszuarbeiten (19:34).
Hier witterte dann auch ART Düsseldorf  die Chance. Ein einzelner Unparteiischer, der mit mancher Beurteilung  der Situation überfordert war, sorgte nun dafür, dass eine unnötige  Härte in Spiel kam, von beiden Seiten. ART versuchte mit eine  aggressiven Doppeldeckung die wichtigsten Spieler vom Punkten  abzuhalten. Osterath hielt in der Defense ebenfalls dagegen und beide  Teams kämpften um jeden Ball. Trotzdem konnten sich die Jungs regelmäßig  Punkt für Punkt absetzen und erspielten sich schöne Spielszenen (8:18).
Beim Stand von 27:52 war ein Durchwechseln gut möglich. Dennoch wurde  das Spiel nicht weniger aggressiv, obwohl der Punktestand und die  Defense klar zu Gunsten des OTV standen. Klare Ansage vom Coach, die  Aggressivität herauszunehmen, klug und lange zu spielen, um entsprechend  die 1:0 Situation herauszuspielen. Dies gelang nicht immer und sorgte  dann auch bei den Spielern für Unmut, wenn der Foulpfiff ausblieb. Dafür  stand man in der Defense sehr kompakt, ließ im letzten Viertel nur noch  6 Punkte zu und passte sich hier der Härte des Spiels an.
 Alles in  allem ein facettenreiches Spiel mit vielen Möglichkeiten zu lernen, sich  bestimmten Spielsituationen anzupassen. Das ist vielen gelungen und  brachte die Jungs zu einem verdienten 33:71 Sieg.
Fazit: Ein  sehr gutes Spiel mit unnötiger Härte, die Jungs haben fehlende Größe und  körperliche Nachteile gut ausgeglichen. Auch das die Center-Positionen  unterbesetzt waren konnten die Jungs komplett kompensieren.
Es spielten: 
  Knösels (6), Thomer (4), Greis (/), Trabinski, Fardroo (10), Bourbil,  Erpenbach, Mambou (2), Clüver (6), Siemers (20), Happe (16)
C. Siemers