Am letzten Wochenende ging es nach der grandiosen Leistung vom letzten  Spiel direkt weiter mit der nächsten Herausforderung: Tabellenfünfter  gegen Tabellensechster.
 Das Hinspiel klar mit 30 Punkten Differenz  abgegeben, wollten die Jungs hier einen Sieg nach Hause bringen. Mit  vollbesetzter Bank und einem „gepushten“ Selbstbewusstsein ging es  auswärts zum TSV Dormagen.
Der TSV Dormagen spielt eine  exzellente Helpside, dagegen sollten die Jungs mit schnellem Passspiel  Lücken erspielen, um von außen in Ruhe die Würfe zu nehmen. Und gleich  in den ersten Minuten setzten dies Julian und Moritz um, zwei glasklare  3er fanden ihr Ziel. Die andere Marschroute,  sich in der Defense nicht  das Spiel diktieren zu lassen, klappte leider nicht von Anfang an so  gut. So kam der TSV zu einfachen Punkten, konnte seine Stärken  ausspielen und somit das Viertel mit 14:12 für sich entscheiden.
Es versprach eng zu werden, einfach machen wir uns es ja selten. Aber  daraus erwächst auch eine Stärke, schwierige Situation zu meistern.
  Die Defense von uns wurde intensiver, die Jungs schielten nicht mehr nur  noch auf die Steals, sondern hielten ihre Gegenspieler vor sich.  Dadurch konnte sich die Helpside besser positionieren und somit auch  dafür sorgen, dass für die Jungs aus Dormagen das Durchkommen einfach zu  schwierig wurde. Defense-Rebounds taten ihr Übriges. Dieses Viertel  ging daher zu unseren Gunsten aus (7:13).
Mit einem 4 Punkte-Vorsprung ging es aus der Halbzeitpause in das dritte Viertel.
  Große Überraschungen gab es nicht.  Keines der Teams konnte sich  wirklich in Szene setzten, ein ums andere Mal wurde gepunktet, leider  aus unserer Sicht viel zu selten. Wir ließen wieder viel liegen, hätten  hier eine klare Entscheidung herbeiführen können. Aber weder die  wirklich gut genommenen Würfe, noch die 1:1 Situationen führten zu  gewünschten Punkten. Einzig die Phase, in denen uns vier Fast Break  gelangen (durch starkes Passspiel) bewirkte, dass wir dieses Viertel  auch für uns entscheiden konnten (10:16).
Nichts zum Jubeln, aber auch nichts, um aufzugeben.
  Stück für Stück konnten wir uns absetzen, das Spiel lag uns. An der  Helpside scheiterte Dormagen ein um andere Mal, kam nicht immer durch  ein Passspiel zum Zug, die Bälle gingen oft daneben. Diese Rebounds  konnten wir uns sichern und entsprechend vorne auch konsequent in Punkte  umsetzten. Der Spielmacher von Dormagen hatte sich bei einer seiner  Aktionen verletzt, so dass hier auch ein wichtiger Impulsgeber auf  Seiten der Gegner fehlte. Im Gegensatz zu anderen Teams kann Dormagen so  einen Ausfall aber mehr als kompensieren, da sie genügend gute Spieler  zur Verfügung haben.
 An unserer Defense scheiterten heute aber alle.  Verdient ging das Viertel mit 9:15 für Osterath aus. Endstand verdient  40:56 für Osterath.
Fazit:
 Man könnte es als Arbeitssieg  bezeichnen, das Spiel war nie spektakulär oder erst in letzter Minute  entschieden, hier hatten wir heute drei Viertel lang die Nase vorne und  die Jungs haben sich das auch nicht mehr aus der Hand nehmen lassen.  Stück für Stück haben sie sich den verdienten Sieg erarbeitet, auch wenn  die Punkteausbeute magern war. Aber dieser Sieg war wichtig, zeigt er  doch den langen Weg auf, den die Jungs hinter sich haben. Das Hinspiel  konnten sie komplett ausblenden. Diesmal hielten sie auch den Abstand  und ließen sich nicht aus der Ruhe oder Konzentration bringen. Hier  konnte man am meisten erkennen, wie viel die Jungs in den letzten  Monaten dazugelernt haben.
Scorerline: 
 16-12-10-8-5-3-2
C. Siemers