25.02.2018
MU16 I gegen TUS Hilden. Geärgert, aber nicht besiegt!

 

Denkbar schlechte Vorzeichen für ein Spiel beim derzeitigen Tabellenersten. Kurzfristig fielen vier Spieler wegen Grippe aus, der Rest des Kaders noch leicht angeschlagen wegen Grippe und/oder Verletzungen.
Dennoch wollte man von Anfang an konzentriert beginnen und auch eine aggressive Defense spielen, um die Schnellangriffe von Hilden zu unterbinden und frühzeitig Contra zu bieten.
Trotz der harten Defense von Hilden gelang es den Jungs, das Spiel recht ausgeglichen zu halten. Durch vorsichtiges Taktieren blieben viele Chancen ungenutzt (17:20).

 

So recht kamen wir allerdings nicht ins Spiel. Zu überhastete Abschlüsse, zu wenig Zusammenspiel, viel zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Wenig Bewegung, kaum spürbare Cuts, aber viele 1:2, die durch die harte Defense von Hilden nicht erfolgreich waren. Dafür war unsere Defense wesentlich besser, Bump The Cutter wurde genauso erfolgreich eingesetzt wie die Helpside (14:13) und es fielen auf beiden Seiten nicht sehr viele Punkte. Die Fehlerquote bei Hilden war so hoch wie noch nie. Es war machbar, heute Hilden zu schlagen. 34: 30 Halbzeitstand.

Es schien ein Ruck durch Team zu gehen. Wir konnten, wenn auch knapp, das Spiel drehen und lagen immer mit einem Punkte vorne. Dass die Helpside im drittel Viertel von beiden Teams gleich gespielt wurde, zeigt das Punkteergebnis von 10:13.



Dann hatten die energischen Proteste - gegen unsere erfolgreiche Helpside - seitens des gegnerischen Coaches Erfolg. Aufforderung der Unparteiischen an Osterath in der Helpside nur einen maximalen Abstand von 2 Meter zum Gegner zu haben.
Das führte dazu, dass Hilden mehr Freiheiten beim 1:1 zugestanden bekam. Ich habe kein Problem damit, dass es so ausgelegt wird, allerdings ein Problem damit, dass es nicht auf beiden Seiten eingefordert wird. Denn beide haben die gleiche Helpside gespielt.
Mit nur einem Punkt Rückstand ging es in das letzte Viertel.

 

Die Jungs waren jetzt in der Defense stark verunsichert, was Hilden die Möglichkeit gab, einfach Punkte zu erzielen. Eine halbherzig gespielte Presse von Hilden ließ uns in die Falle tappen. Kopflos wurde krampfhaft versucht, Punkte zu erzielen und es reichten 3 Minuten aus, das Spiel zu entscheiden. Ein 8-Punkte-Run in der 36. Minute drehte das Spiel erneut zu Gunsten des TUS Hilden.
Endstand 69:57 für TUS Hilden



Fazit:

Über die heutige Linie der Schiedsrichter kann man sich aufregen, aber wenig ausrichten. Allerdings war heute zu viel „Ego“ im Spiel, als das wir dem TUS Hilden 2 Punkte hätten abringen können. Wir konnten heute weder den Spielwitz, noch das Zusammenspiel für sichere Punkte auf das Feld bringen. Umgesetzt haben die Jungs wenig vom Geforderten. Insbesondere bei unseren Leistungsträgern hätte man mehr erwarten können. Es lässt sich erahnen, welch starkes Spiel dahintersteckt, wenn wirklich alles funktioniert. Es gilt jetzt, den Kopf wieder frei zu bekommen; der nächste Gegner wartet.

Scorerline:
21-18-9-7-2

C. Siemers


 

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