10.12.2017
WU14 II mit Endspurt zum Sieg gegen die Bergischen Löwen

Passend zum ersten Schneefall dieses Jahr stand das Auswärtsspiel gegen die Bergischen Löwen an. Bei Betrachtung der bisherigen Ergebnisse konnte man bereits vor Spielbeginn ausmachen, dass dies eine Begegnung auf Augenhöhe werden sollte.

Leider startete man nicht so konzentriert, wie es sich der Osterather Trainer vorgestellt hatte. Nach einem Abtasten beider Teams setzten sich die Gastgeber ab der 6. Minute kontinuierlich bis Ende des ersten Viertels ab, während man selber mal wieder stark mit der eigenen Chancenausbeute zu kämpfen hatte. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im zweiten Spielabschnitt: Zu oft machte man Fehler in der Defense und beim Rebound, während man offensiv gerne mal alles traf, nur nicht den (freien) Korb. Bereits jetzt hätte man den Rückstand verkürzen, wenn nicht sogar aufholen können. Stattdessen endete die erste Halbzeit mit 25:31 aus Sicht des OTV.

Die klaren Worte in der Halbzeit, dass vieles im Osterather Spiel schief lief, zeigten nur bedingt Wirkung. Man spielte phasenweise extrem hektisch und unkoordiniert in der Defense. Zu oft wurde die Helpside vergessen oder ein eigentlich einfacher Rebound liegen gelassen, sodass die Löwen auch gerne mal zwei oder drei Chancen bekamen. Trotz allem betrug der Rückstand "nur" 8 Punkte zu Beginn des letzten Viertels.

Auch hier zunächst das übliche Bild - bis zur 34. Minute lag man mit 37:47 hinten, große Hoffnung auf Besserung war nicht in Sicht. Mit ablaufender Zeit, schien jedoch zu diesem Punkt auch den Mädchen der Ernst der Lage bewusst zu werden und man konnte eine merkliche Steigerung des Einsatzes erkennen.
Die ersten schmissen sich auf die freien Bälle, liefen Fastbreaks und verteidigten wieder deutlich besser - mit Erfolg!

Innerhalb von 3 Minuten legte der OTV einen 10:0-Lauf aufs Parkett und glich in der 37. Minute zum 47:47 aus. Die letzten Minuten gingen noch einmal hin und her, man selber blieb mit 3 von 4 Treffern von der Freiwurflinie zum Glück cool. Sieben Sekunden vor Spielende bekam dann Leni unter dem gegnerischen Korb den Ball frei zugepasst und trifft zur 52:51 Führung - Auszeit Löwen.
Nun galt es sauber zu verteidigen und den Weg zum Korb zu zu machen, wenn überhaupt dann einen wilden Wurf erzwingen. Dieser kam auch, etwa 4 Sekunden verblieben auf der Uhr. Erneut ist es Leni, die den Rebound bekommt und den Ball bis zur Sirene festhalten kann.

Die Erleichterung und Freude bei Zuschauern, Trainern, insbesondere aber natürlich bei den Mädels war denkbar riesig. Leider hat man es erneut anfangs langsam angehen lassen, aber manchmal reicht eben ein Endspurt... ;-)

Scorerliste: 8-8-8-8-8-6-2-2-2-0-0-0

A. Hellmann


 

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