20.11.2017
WU14 II beweist gegen Rhöndorf Kampfgeist

Am Samstag Nachmittag führte es die WU14 II des OTV zum wohl stärksten Ligakonkurrenten nach Rhöndorf. Die bisherigen Ergebnisse der Gastgeberinnen ließen schon einiges vermuten und diese Vermutungen wurden schon vor dem Spiel bestätigt: Rhöndorf war den Osterather Mädchen auf alles Positionen 1-2 Köpfe überlegen. Eine der Spielerinnen überragte sogar den Osterather Trainer, immerhin "stolze" 1,81 Meter groß, um ein paar Zentimeter!

Doch allen Umständen zuwider gestaltete man die ersten paar Minuten relativ ausgeglichen. Über 2:4 aus Osterather Sicht nach 3 Minuten und 7:12 nach 6 Minuten ging das Viertel mit 7:18 verloren. Insbesondere die eigene Reboundsausbeute ließ zu wünschen übrig, während man den Gegner regelmäßig in der eigenen Zone gewähren ließ. Zu Beginn des zweiten Viertels dann ein Einbruch: Mit 2:14 innerhalb von 6 Minuten konnten sich die Gastgeberinnen erstmals weit absetzen. Leider änderte auch der Umstand, dass man in den letzten 4 Minuten vor der Halbzeit nur noch einen einzigen Korb der Rhöndorferinnen zuließ, nicht mehr viel am Halbzeitergebnis. Dafür war an diesem Tag einfach die eigene Punkteverwertung zu gering. Mit 11:34 ging es in die Halbzeitpause, die ein oder anderen langen Gesichter konnten erspäht werden...

Daher die klare Ansage des Trainers ans Team und an einzelne Spielerinnen, den bisher guten Kampfgeist trotz des Rückstands in die zweite Halbzeit bringen.
Die Frage, ob dies dem Team gelingen würde, beantworteten die Mädchen eindrucksvoll: Die Spielerinnen kämpften um jeden freien Ball, suchten den Weg zum gegnerischen Korb, sprangen zu Rebounds und liefen sich die Lunge aus dem Hals. Vollkommen verdient gewann man die ersten 7 Minuten der zweiten Halbzeit somit 4:3, lediglich die immer noch sehr schwache Punkteverwertung auf Seite der Osterather Mädchen verhinderte eine (kleine) Aufholjagd.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im letzten Spielabschnitt; zwar gewann man letztendlich keines der vier Viertel, jedoch kann man mit gutem Gewissen behaupten, das deutlich engagiertere Team in der zweiten Halbzeit gewesen zu sein. Man verlor mit 29:71 gegen den Ligaprimus, was jedoch neben den vielen Glückwünschen zu einer tollen Leistung von Coach, Schiedsrichtern, eigenen und gegnerischen Eltern geradezu nebensächlich wurde. Mit einer "normalen" Punkteverwertung hätte man sicherlich auch gut 40 Punkte haben können, wenn nicht sogar mehr.

Punkteverteilung 7-7-5-4-4-2-0-0

A. Hellmann


 

ZurückWeiter