15.11.2016
Deutliche Niederlage der 1. Damen gegen Frankenberg

Am besten wäre es, wenn man das Spiel vergessen würde, denn es gehört zu den Spielen, an die man sich nicht gerne erinnert. Schon beim Warm-Up war eine Trägheit in den Beinen der OTV-Spielerinnen zu sehen. Keine Intensität und keine Konzentration bei leichten Übungen. 

So sollte es auch weitergehen. Es dauerte 4 Minuten, bis dem OTV der erste Korb gelang. Von Schnelligkeit und Athletik, was man in den letzten Spielen so sehr gelobt hatte, war nichts zu sehen.

Die Gäste aus Aachen dagegen sehr präsent und dynamisch, eigentlich die Spielweise, die dem OTV zusagt; auch sehr körperbetont, aber immer fair. Dadurch dass wir uns sehr langsam bewegten, kamen unnötige Fouls zustande, dadurch wiederum gingen die Gäste, die hochprozentig von der Linie trafen, sehr oft an die Freiwurflinie. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es im Osterather Team, als die Außenschützen anfingen zu treffen. Dadurch konnte der OTV immerhin mit einen Punkt Vorsprung in die Viertelpause gehen. 

Eigentlich dachten alle, dass jetzt das Feuerwerk losgehen würde. Doch leider ging das Feuerwerk bei den Gästen los: Frankenberg dominierte in allen Belangen. Egal, was man versuchte, die Gäste waren immer einen Schritt voraus und dann kam bei den Osterathern noch das Wurfpech hinzu. 

In der Halbzeitpause konnte ich leider kein Feuer in den Augen erkennen. In den letzten beiden Vierteln hat sich das Bild daher auch nicht verändert. Der OTV träge, dagegen Frankenberg dynamisch und einsatzwillig. 

Zurecht geht das Spiel nach Aachen und unsere Mannschaft muss sich wieder finden, um an die Leistung anzuknüpfen, die sie in den letzten Spielen gezeigt hat. Mit einer solchen Leistung wie gegen Frankenberg sind wir leider nur Mittelmaß, obwohl das Potenzial da ist, unter die TOP 4 zu kommen. Die einwöchige Pause kommt genau richtig, denn der nächste Gegner NBO 2 wird nicht schwächer sein als Frankenberg und wir müssen uns alle erinnern, was wir erreichen wollen.

Viertelergebnisse: 16:15; 4 :16; 12:23; 9:19

Endstand 41:73

Es spielten: Selin 16, Natascha 9, Anika 7, Ana 4, Verena und Kathrin 2, Lulu 1, Hend, Nathalie, Pia

 

Dragan Ciric


 

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