06.12.2015
OTV mit Big Point in Deutz:

Am Ende stand ein 53:44 ( 21:26) und ein Coach ohne Stimme.

Man merkte beiden Teams die Bedeutung der Partie an. Ein Leckerbissen war ohnehin nicht zu erwarten. Osterath trat wieder mit Simona Schmitz und Gesa Beecken an, und genau diese beiden erfahrenen Guards hielten Osterath nach 2:7 Start und anschliessendem 11:10, trotz eines 14:19 nach zehn Minuten im Spiel. Vorne fiel das gesamte Spiel über gar nichts, defensiv war man entweder in der Transition schwach oder ermöglichte Deutz zu viele zweite Chancen. Daher das Zwischenziel bis zur Halbzeit: Defense stabilisieren. Und dies gelang nun, auch dank des unermüdlichen Einsatzes von Capitano Verena Müller und Annika Bilstein-Hemmer. Aber die harte Gangart in der Defense ging zu Lasten der Offensive. Ein mageres 7:7 stand für das zweite Viertel auf dem Papier.

Halbzeitansage: Geduld und knüppelharte Defense, vor allem weil der Gegner schnaufend in die Umkleide ging.

Viertel drei begann der OTV mit einer unter der Woche eigens zurechtgelegten Ganzfeldpresse. Es wäre vermessen zu sagen, dass wir diese dauerhaft stark spielten. Doch allein die gesteigerte Aggressivität reichte, um Deutz aus dem Rhythmus zu bringen. Offensiv übernahm Gesa nun das Zepter. Nach bangen Minuten und mehrfach vergebenen Ausgleichchancen war es dann endlich soweit: In Minute 28 erzielte Kathrin Schlaghecken, die heute wieder verbessert spielte, die erste Führung seit dem 11:10. Nun war es ein reiner Fight. Beide Teams offensiv weiterhin mit überschaubaren Quoten, doch Osterath nun defensiv on top. Dazu die starke Reboundarbeit und dadurch das punkteweise wegziehen. Mit dem 49:41 durch Anika Lakshman war die Messe dann gelesen. Gesa Beecken mit 17 und Anika Lakshman mit 9 Punkten offensiv am auffälligsten.

Leider fuhr der Coach durch die Unordnung die Rotation herunter, so dass in Hälfte zwei nicht mehr alle Spielerinnen zum Zuge kamen. Dies soll sich beim nächsten Kracher am Sonntag gegen Uerdingen ändern. Osterath hat das Ziel von vier Siegen in der Hinrunde erreicht. Uerdingen wäre nun ein Bonus.


 

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